Ortsgruppe: Wir wünschen euch ein frohes, neues Jahr!

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

 

wir wünschen euch einen guten Start ins neue Jahr und alles Gute für das bereits angebrochene Jahr 2017.

 

Das alte Jahr 2016 gehörte, gesellschaftspolitisch, sicher nicht zu den besten. Kriegerische Auseinandersetzungen z.B. in Syrien oder der Ostukraine, und der Einfluß führender Weltmächte in diesen Konflikten sorgten für immer mehr Zündstoff. Europa hat seine Bewärungsprobe nicht bestanden und zerfällt zusehends. Befürworter haben es immer schwerer, da in machen Ländern rechte Parteien das Ruder übernommen haben. Deutschland befindet sich derzeit ebenfalls in einer Zerreissprobe. Mehrere Anschläge, wie der in Berlin, bei dem die Attentäter aus dem Umfeld der Flüchtlinge zu sein scheinen, haben die Willkommenskultur und die Integration in Frage gestellt! Anstehende Wahlen in diesem Jahr, wie auch die Bundestagswahl im September, werden zeigen, wie sich unsere Gesellschaft diesen und weiteren, schwierigen, Themen stellen werden.

 

Auch als Gewerkschaft haben wir, was die Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn AG betrifft, ein schwieriges Jahr hinter uns. Wir hatten nach insgesamt sechs völlig ergebnislosen Tarifverhandlungen mit der DB am 23. Dezember 2016 die Verhandlungen für gescheitert erklärt und die Schlichtung angerufen. Die fehlende Verhandlungsbereitschaft des größten Arbeitgebers im Eisenbahnverkehrsmarkt, für sein Zugpersonal die Arbeitsbelastungen zu verringern, dessen Schichtrhythmen zu verbessern und damit einhergehend mehr Planbarkeit im Schicht- und Wechseldienst zu gewährleisten, führte zum Stillstand der Verhandlungen und erhöhte zunehmend das Konfliktpotenzial zwischen den Tarifvertragsparteien.

„Schon im Schlichtungsverfahren im Frühsommer 2015 hat Bodo Ramelow bewiesen, dass er die schutzwürdigen Interessen der Lokomotivführer, Lokrangierführer, Bordgastronomen und Zugbegleiter genau erfassen und gezielt einer tragfähigen Kompromisslösung zuführen kann. Wir sind zuversichtlich, mit diesem Schlichter die dringend erforderlichen Verbesserungen der Arbeitszeitregularien für das Zugpersonal im Flächentarifvertrag (BuRaZugTV) und den Haustarifverträgen des DB-Konzerns verankern zu können“. (Claus Weselsky)

 

Andere Eisenbahn-Verkehrsunternehmen, wenn auch nicht alle, haben verstanden, dass es nur partnerschaftlich funktioniert. Viele Tarifverträge wurden ohne einen einzigen Streiktag abgeschlossen. Nur bei der Deutschen Bahn AG scheint man aus der Vergangenheit nichts gelernt zu haben!

 

Wir bedanken uns für eure Treue und bisherige tatkräftige Unterstützung bei der Durchsetzung unserer berechtigten Interessen. Und hoffen auch in Zukunft auf solidarischen Zusammenhalt!!

 

Euer Vorstand der GDL-Ortsgruppe Aachen

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